
Der Alpinathlon bildet quasi den „Aufgalopp“ zum Swissalpine (bisherige Bezeichnung Swiss Alpine Marathon Davos), der sich für die 23. Durchführung vom 26. Juli ein neues Erscheinungsbild verpasst hat und nun wieder eine reine Laufveranstaltung ist.
Der vom Swissalpine ausgelagerte polysportive Teamwettkampf mit der
Bezeichnung Alpinathlon besticht bei seiner Erstaustragung in dieser
Art durch eine äusserst attraktive Strecke. In sieben Abschnitten führt
er am 20. Juli von St. Moritz auf die Davoser Schatzalp.
Der
Alpinathlon bildet quasi den „Aufgalopp“ zum Swissalpine (bisherige
Bezeichnung Swiss Alpine Marathon Davos), der sich für die 23.
Durchführung vom 26. Juli ein neues Erscheinungsbild verpasst hat und
nun wieder eine reine Laufveranstaltung ist. „Die Ausgliederung bringt
viele Vorteile mit sich“, sagt Andrea Tuffli, der den beiden Anlässen
als OK-Präsident vorsteht. Zum einen wird dadurch die Publizität und
damit verbunden die Beachtung in der Öffentlichkeit erhöht – in der
Swissalpine-Berichterstattung ging der beliebte Teambewerb nahezu unter
–, zum anderen ermöglicht die Auslagerung neben einem Doppelstart die
Ausweitung des Wettkampfgebiets aufs nahe gelegene Engadin.
Identische Streckenführung
Dieser
Umstand dürfte für die Veranstaltung von unschätzbarem Wert sein, zumal
der Alpinathlon in St. Moritz und somit einem weltbekannten Kurort
startet. Den Auftakt bildet der 16,3 Kilometer lange
Inline-Skating-Abschnitt, der – abgesehen von der umgekehrten Richtung
– dem ersten Teil des Engadin-Inline-Marathons entspricht und somit
über die für den Verkehr gesperrte Kantonsstrasse nach Maloja führt.
Jene Teilnehmer, welche den polysportiven Wettkampf nicht allein
bewältigen möchten, übergeben dann dem Mountainbiker. Auf ihn warten
24,9 Kilometer bis nach Pontresina, wobei zwischen Sils und Silvaplana
dem See entlang gefahren wird.
Mit dem Rennvelo gehts
anschliessend über den Albulapass nach Bergün; dieser Abschnitt misst
34,2 Kilometer. Von nun an ist der Parcours praktisch identisch mit dem
K78 des Swissalpine. Das erste Laufteilstück (13,7 Kilometer) führt auf
die Keschhütte, die mit ihren 2632 Metern Meereshöhe den
Kulminationspunkt bildet, das zweite (11,5 Kilometer) über den
Panoramatrail sowie den Scalettapass zum Dürrboden und das dritte (13,9
Kilometer) weiter zum Bolgen in Davos. Zum Abschluss des Alpinathlons
steht dann nochmals ein Mountainbike-Abschnitt auf dem Programm; er ist
acht Kilometer lang und endet nach einer Zusatzschlaufe beim
kulturhistorisch bedeutungsvollen Hotel auf der Schatzalp.
Info-Veranstaltung am Vortag
Die
schnellsten Teammitglieder – es stehen die Kategorien Frauen, Männer,
Mixed (zwei Frauen und vier Männer) – werden um zirka 13.20 Uhr im Ziel
eintreffen. Gespannt sein darf man, wie lange die besten Single-Starter
für die gesamthaft 122,5 Kilometer mit 3370 Steigungs- und 3280
Gefällemetern benötigen. Eingestimmt auf den multisportiven Wettkampf
werden die Teilnehmer am Vortag in St. Moritz unter anderem mit einer
Info-Veranstaltung zum Thema Teamwork/-spirit, Höhenklima und
Gesundheit.
Weitere Informationen unter www.alpinathlon.ch und www.swissalpine.ch
Das gleiche Herzstück
Für
Andrea Tuffli stellt die Durchführung einer eintägigen
Multisportprüfung keine neue Erfahrung dar; von 1981 bis 1997
organisierte er als OK-Präsident die über den Porchabellagletscher
führende Keschstafette mit Start und Ziel in Bergün. Den hochalpinen
Wettkampf, bestehend aus den Disziplinen Rad, Strassen-, Berg-, Alpin-,
Ski-, Tal- und Geländelauf, teilten bei den neuen Austragungen jeweils
200 bis 220 siebenköpfige Gruppen mit insgesamt 1400 bis 1500
Teilnehmern unter sich auf. Herzstück der Veranstaltung – damals
notabene eine der grössten Graubündens – war wie jetzt beim Alpinathlon
die Keschhütte.
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